Dieser Artikel ist auch Online beim Usinger-Anzeiger zu lesen.
USINGEN (cu). Der von Katharina Distler und Annett Fröhlich-Rehnert ins Leben gerufene Usinger Pflegetalk geht in die dritte Runde. Am Dienstag, dem 7. Juni, findet die nächste Veranstaltung statt. Die Referenten befassen sich an diesem Abend in der Hugenottenkirche mit dem Thema „Banaler Unfall – große Konsequenzen“. Beginn ist um 19 Uhr.
Als Gast konnte Dr. Dirk Moxter von den Hochtaunuskliniken gewonnen werden, der in diesem Bereich ein ausgewiesener Facharzt ist. Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Notfallmedizin sind seine Schwerpunkte. „Verletzung, Versorgung und was passiert danach?“ lautet der Titel seines Vortrages. Anhand von Fällen aus der Praxis wird er die gesundheitliche Folgen und Behandlungsmethoden bei konkreten Unfällen aufzeigen und den Heilungsverlauf erörtern, wie Fröhlich-Rehnert ankündigt.
Katharina Distler vom Sanitätshaus Schäfer beschreibt im Anschluss, wie die optimale Versorgung mit Hilfsmitteln wie Orthesen, Gehhilfen und vielem mehr in diesen Fällen aussieht und auf die Zusammenarbeit zwischen behandelndem Arzt und Sanitätshaus eingehen.
Zu den finanziellen Konsequenzen, die ein Unfall für den Betroffenen und seine Familie haben kann, informiert Fröhlich-Rehnert. Lohnfortzahlung, Krankengeld und Berufs- und Erwerbsunfähigkeit sind hierbei die Stichpunkte.
Unfälle passieren im Haushalt, bei der Arbeit, in Sport oder Verkehr – „so vielfältig die Ursachen sind, so vielfältig sind auch die Unfallbilder“, weiß Annett Fröhlich-Rehnert. Es kann jeden treffen, egal wie alt er ist. Ziel des Pflegetalks sei es, das Thema über die Dauer der Veranstaltungsreihe hinweg aus ganz verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Stand der letzte Pflegetalk mehr im Zeichen altersbedingter Pflegebedürftigkeit, so gehe es dieses Mal um Unfallfolgen, mit denen viele Menschen sich „mitten im Leben“ konfrontiert sehen und nicht erst, wenn sie vielleicht ohnehin schon pflegebedürftig sind. Ein Unfall könne gesundheitlich und seelisch viel anrichten, im schlimmsten Fall, sofern man ihn überlebe, ziehe er bleibende gravierende Schäden nach sich und im optimalen Fall heile alles aus und werde wieder gut.
Der Pflegetalk findet statt mit freundlicher Unterstützung von Bürgermeister Steffen Wernard, der am Abend die Gäste begrüßen wird. Aus organisatorischen Gründen bitten Distler und Fröhlich-Rehnert die Teilnehmer soweit möglich bis zum 30. Mai um Voranmeldung per E-Mail unter kontakt@info4g.de. Die Teilnahme ist jedoch auch spontan ohne Anmeldung möglich, wie die Initiatorinnen ergänzen.
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Vielen Dank für den interessanten Termin!
Ohh, das liest sich sehr interessant.
Beim nächsten mal bin ich bestimmt dabei.
Ich hoffe es gibt bald einen neuen Termin; Viele Gruesse aus Frankfurt in den Taunus!